Graureiher Kolonie
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Lehrte hat ja eine Graureiherkolonie. Im letzten Jahr hat sie arg gelitten – Hitze, Sturm und Baumfällarbeiten haben dort viel Schaden angerichtet. So dass der Gedanke: Natur und Mensch zerstört Lebensraum nicht weit entfernt war. Den Graureihern erging es wohl ähnlich. Für kurze Zeit versuchten sie an den Teichen eine neue Kolonie anzulegen. Das war toll und sah viel versprechend aus. Doch von einem Tag auf dem anderen waren sie wieder verschwunden. Die „Rückseite“ der Kolonie war sehr menschennah – so kann man von einer vertreibenden Störung ausgehen. Um so überraschter war ich, als im Wald in der ehemaligen Kolonie im April wieder Graureiheraktion zu beobachten war.Das, was erst nach Zerstörung aussah hatte doch einen positiven Effekt. Die Bäume mit den Horsten waren überwiegend stehen geblieben. Und das absolute Highlight: der Bereich der Kolonie ist eingezäunt! Das spricht doch sehr für Schutz und Erhalt der Kolonie!
Im Juni in der Kolonie
Wenn man nun die Kolonie sehen möchte, muss man einen etwas anderes Weg gehen. Dort steht man dann am Zaun und hat einen wunderbaren Blick zumindest auf die rechte Seite der Kolonie.
Rechts sieht man einige Horste und auch auf der linken Seite ist viel Betrieb. Man sieht die Reiher anfliegen und hört die Kleinen klappern.
Ein Horst mit drei jungen Reihern ließ sich besonders gut beobachten. Der Hunger bei den dreien war groß – während die Horste um sie herum angeflogen wurden, zitterten sie und waren ganz aufgeregt. Doch nach einiger Zeit waren sie dann auch an der Reihe. War das eine Freude!
Ein ganz WUNDERBARER Artikel ! Wunderbare Bilder ! Vielen Dank dafür !
danke 🙂