kurze Texte


Und dann gehst du.
Wie eine Tür, die sich öffnet.
Und du staunst.
Als wenn du etwas zum allerersten Mal siehst und verstehst.
Und es ist so wunderschön.

Du blickst auf das, was war.
Auf das, was ist und sein wird.
Du lachst, denn du verstehst: Es ist so einfach.
Einfach und vollkommen.
Wahrhaftig.

Du blickst zurück und sagst:
Was habt ihr, seht ihr nicht, es ist wunderschön!

Und du verstehst. Du fühlst und begreifst.
Du fühlst die Liebe.
Unendlich.
Bedingungslos.
Liebe, die alles ausfüllt.
Liebe so groß, so stark.
So echt. Zeitlos.

Das Band der Liebe ist stark und unendlich.
Egal, an was du glaubst.
Das Band hält durch Zeit und Raum.
Es reicht bis ins Nichts.
Es dehnt sich durch all deine Leben.
Es erreicht den Himmel.
Und bleibt bestehen.



tuer
Türen sind offen, Türen sind zu.
Manche lassen dir keine Ruh.
An einigen gehst du vorbei.
Manche reissen dich entzwei.
Bei wenigen bist du froh, sie sind zu.
Viele sind offen, viele schließt du.

die vergangenheit jagdt,
die zukunft, sie blinkt.
die gegenwart ist müd.
still und stumm.

der abend ist schlaflos,
die nacht hat ängste im gepäck.
am morgen ist es erstmal vorbei.

der nachmittag ist schwer und träge.
im kopf jagen ideen, doch sie kommen nicht raus.
der körper will ruhe, er hälts nicht mehr aus.
und schon nehmen die unruhigen träume wieder ihren lauf.

der tag vorrüber, die nacht kommt herbei.
immer und immer wieder, es bleibt dabei.
so viel könnte ich schaffen,
so viel will ich machen.
so viele ideen, aber nur im kopf.
dort hängen sie fest und kommen nicht raus.
nacht für nacht, tag ein, tag aus.